Rose

 Der Genealogische Abend 

Naturwissenschaftlicher und Historischer Verein für das Land Lippe e.V.

Rose

Aus der Geschichte eines alten Hauses

Von Horst Naber; Heimatland Lippe September 1966

Reproduktion: Herbert Penke

Die Geschichte der eigenen Familie und des angestammten Haus- und Hof besitzes zu erforschen und darzustellen, ist für jeden, der sich mit der Vergangen heit seiner Sippe, seiner Heimat und seines Volkstums verbunden fühlt, von besonderem Reiz. Der Verfasser des nachstehenden Artikels hat ein Beispiel gegeben, wie man ein altes Fachwerkhaus modernisieren und erhalten, aber auch, wie man seine Geschichte mit Umsicht, Fleiß und Liebe erforschen und schildern kann. Sein Vorbild verdient höchste Anerkennung und Nacheiferung!                 Süvern

„ML HENRI GREVE UND ANEKE KNO ANO 1643"
so kündet einer der ältesten noch erhaltenen Inschriftenbalken Langenholzhausens schlicht und knapp von den Erbauern und dem Baujahr des Hauses Nr. 36. Seine 1964 erfolgte Erneuerung ist ein Anlaß, einen Blick zu tun in die Geschichte des Hauses und seiner Bewohner:
„Anno 1643", d. h. Dreißigjähriger Krieg, d. h. Pest, Not- und Schreckenszeit! Vor zehn Jahren war Langenholzhausen niedergebrannt. Mehrere Kompanien schwedischer Soldaten hatten Ende Februar 1633 im Dorf in Quartier gelegen. Dabei war es passiert, ein Haus zündete das andere an. Nur die Schule und die Rüggesche Erbpachtmühle von 1568 waren erhalten geblieben. Unser Gotteshaus wurde beschädigt, der Turm so schwer, daß man ihm schlicht und schnell ein Satteldach aufsetzteer hat es behalten bis auf den heutigen Tag. Die Dorfbewohner hausten in den Wäldern, der größte Teil allerdings wurde Opfer der Pest.
Der Wehrmann war dann nach dem Brand der erste der baute, 1634 errichtete er auf der Stätte Nr. 44 ein Haus. In den Torbalken ließ er in großen Lettern schreiben: „Wenn dein Gesetz nicht mein Trost gewesen wäre, so wäre ich vergangen in meinem Elend." Man baute damals schlicht aus handbehauener Eiche, man baute, um für Mensch und Vieh ein festes Dach über dem Kopf zu haben und um nicht mehr in Erdhütten hausen zu müssen. So ließen auch Henrich Greve und Anne Knoips ihr Haus errichten.
In einem Eheschließungsprotokoll aus dem Jahre 1639 lesen wir: „Henrich Greve hat auf seine kleine Kottstätte zur Ehe genommen Johann Knoips Tochter Anneken, welche ihm in totem zubringt: 40 Taler, 1 Kuh u. 1 Schwein." Im Gogerichtsprotokoll von Ostern 1642 wird dem Henrich Greve für 4 Rth. die Baugenehmigung erteilt: „Henrich Greve hat gnädige Bewilligung erhalten, daß er seine Kottstätte uff eine andere verbrannte Stätte transverieren und erbauen mag." Irgendwo im Dorf hatte Greve also schon eine Stätte besessen, sie lag wohl in Schutt und Asche. Auf der Stätte Nr. 36 will er nun ein neues Haus errichten, einen Neuanfang machen. Nr. 36, das ist die „andere verbrannte" Stätte. War das frühere Haus hier beim großen Brand von Langenholzhausen mit aufgebrannt? Sicherlich! Und die Bewohner? Waren sie Opfer der Pest geworden, Opfer des „Schwarzen Todes"? Sehr wahrscheinlich! Was mag Henrich Greve und Anneken Knoips bewogen haben, gerade hier auf der abgebrannten Stätte Nr. 36 ihre neue Wohnstatt zu erichten? Den Namen „Knoips" - Knaup - hat man in der Balkeninschrift auf KNO abgekürzt. Die Buchstaben „ML" sind wahrscheinlich Zeichen des Zimmermeisters, z. B. Meister L ...

Vor dem Umbau

Aus dem Jahre 1662 berichten die Akten von einem Streit, den Henrich Greve mit Johann Wehrmann hat. 1669 beklagt sich Henrich Greve, daß die alte Küstersche ihn beschuldigt habe, er sei ein Dieb und habe bei Johann in den Höven Butter und Geld gestohlen. Diese üble Nachrede kostete der alten Küsterschen 3 Rth. Strafe. Im Jahre 1680 stirbt Henrich Greves Frau, „hat nachgelassen 1 Kuh, 1 Rind, täglich Kleider." Im Jahre 1687 stirbt der Hauserbauer.
Henrich Greve beginnt 1643 damit, am Westende der unteren nördlichen Seite des Deiches zu bauen. Hier, am Deich entlang entsteht die erste Siedlung nach dem großen Brand. Neben Greve Nr. 36 baut im Jahre 1685 A. E. Freund, daneben 1653 Rücke/Knop (Nr. 115), dann 1764 Hasen/Reckens (Nr. 28) und 1660 Reneking/Nagels (Nr. 40) mit dem Schafstall.
Der Deich hatte ausgedient, er zog sich einst quer durch das Dorf. Früher hatten ihn Möllenbecker Mönche angelegt als Staudamm für das Wasser der Kalle, das die alte Mühle antrieb. Auf den jetzigen beiden Kreinjobsthöfen befanden sich die Stauteiche, daher lebt noch heute bei den alten Langenholzhausern die Bezeichnung „Teichhöfe" für die Höfe Nr. 6 und Nr. 8. Als Henrich Greve 1643 das Haus errichten ließ, war die alte Mühle schon verfallen. Seit 1568 klapperte die neue Erbpachtmühle Simons VI. am rauschenden Bach. Der Kallelauf war reguliert, er verlief nicht mehr durch die Wasserstraße zur Hunkenmühle hin, sondern jetzt durch den neu angelegten Wassergraben zur Herrenmühle. So hatte der Deich ausgedient, und die alte Mühle verfiel. Auf ihren Grundmauern steht heute das kleine Haus von Frau Güse mit schönen Ziegelsteinmosaiken im Giebel. Der Deich wurde im Laufe der Zeit abgetragen, seine Enden kann man noch auf Kreinjobsts Hofe Nr. 6 und auf Helmingsmeiers Hofe Nr. 12 erkennen.
An den Häusern der Krämerstraße und an der Kirche vorbei verlief die alte Heer-und Handelsstraße Lemgo - Rinteln. Die Krämerstraße war früher die Hauptgeschäftsstraße des Dorfes.
*
ANNO 1683 HAT FRITZ GREIVE UND ILSEBEIN DOMEIERS HABEN DISES LASEN BAWEN MEIN HÜTER UND MEIN HIRTE IST GOT DER HERE
So lautet die dreizeilige Inschrift des Torbalkens über dem Hauseingang.
Konnte der 1643 begonnene Bau nicht vollendet werden, obwohl der Inschriftenbalken bereits fertiggestellt war? Oder ist der Bau nach wenigen Jahrzehnten wieder abgebrannt oder zerstört - wobei der Inschriftenbalken erhalten blieb? Fritz Greive war sicherlich Sohn oder Enkel des Henrich Greve. Hat er das 1643 begonnene Werk vollenden können oder hat er ein ganz oder teilweise inzwischen zerstörtes Haus erbauen lassen? Alle diese Fragen bleiben offen. Tatsache ist, daß der Inschriftenbalken von 1683 seinen Platz im Torbogen bekam, während der Zeuge von 1643 links daneben unter dem Giebel seinen Platz fand.
Das Haus erfuhr von seiner Errichtung 1643 (1683) bis zum Jahre 1964 keine bedeutende bauliche Veränderung. Die Dielentür befand sich an der Nordseite. Den Grundriß (14X10 m) beherrschte die Diele (10X4 m), daran schlossen sich die Wohn- und Schlafzimmer an der Ost- und Südseite des Hauses an. Diese Zimmer hatten eine Höhe von etwa 1,90 m, die Korn- und Schlachtebühnen über den Zimmern an der Ostseite eine Höhe von 1,40 m (unter den Balken noch 20 bis 30 cm weniger). Zwei Kellerräume befanden sich an der Südseite, zur Hälfte in, zur Hälfte oberhalb der Erde, die zwei kleinen Zimmer darüber lagen V* Geschoß höher und waren von der Diele über eine Treppe erreichbar. Die Ställe befanden sich in einem Anbau an der Westseite. Über dem allen breitete sich der große Boden aus und bot reichlich Platz für die Ernte. Errichtet aus Eichenständern und Eichenbalken, die Gefache mit Wellerwerk und Strohlehm ausgefüllt, so hat dieses Haus drei Jahrhunderte überdauert.

nach dem Umbau

Im Jahre 1691 stirbt Fritz Greive, „hat nachgelassen Kleinkottstätte, 2 Kühe, 1 Kalb, 1 Kessel, 1 Pott, 1 Scheffelsaat ausgesäten Roggen, täglich Kleider und Bette." Aus dem gleichen Jahre berichtet die Kirchenbucheintragung kurz und knapp: „Hyronymus Nagel mit der Gräfischen copuliert" (getraut). Nagel nimmt den Namen der Stätte an, 1692, 1694 und 1699 werden Kinder dieser Ehe getauft. Von 1703 - 1721 ist Hieronymus Grefe Bauerrichter in Langenholzhausen. Michaelis 1727 stirbt „Hieronymus Grefen Frau". Ihr Nachlaß besteht aus: 2 Kühe, 1 Rind, 2 Ferkel, täglich Kleider, Bette, Pott und Kessel und einem Kapital von 50 Rth. „bei den Höfer" verliehen. 1748 stirbt Hieronymus Grefe, „hat bei seinem Sohn gesessen und nichts nachgelassen".
Am 6. 10. 1730 ergeht eine Ladung an den Untervogt Johann Henrich Nagel, Langenholzhausen, und an dessen Halbbruder Jobst Henrich Grefe und dessen Ehefrau in die Kanzlei des Amtes Varenholz für den 13. 10. 1730, 9.00 Uhr. Nagel berichtet, daß sein Halbbruder Jobst Henrich Greifen aus Langenholzhausen mit Anna Ilsabein Fassen aus Westorf verehelicht sei und die elterliche Kottstätte angetreten habe. Sein Halbbruder habe keine gute Ehe geführt, die Frau sei nach Westorf zurückgelaufen, er sei auch weg, die Stätte sei verwahrlost, Greife schulde die Steuern. Gleichzeitig erklärt sich Nagel bereit, die Stätte mit den Schulden zu übernehmen. Am 26. April 1731 übernimmt der Untervogt J. Henrich Nagel die Stätte mit den Schulden, er muß allerdings seinen Halbbruder einkleiden und ihn zunächst mit Nahrung versorgen. Der neue Besitzer nimmt - wie üblich - den Namen der Stätte an.
Im Jahre 1751 ist Hermann Greife, ein geborener Hagedorn, Besitzer der Stätte Nr. 36. Im Jahre 1765, 10 Jahre nach dem Tode seiner zweiten Frau, schreibt er an die Rentkammer: „Ich besitze im hiesigen Dorfe eine geringe Stätte und habe der Erben zwei Kinder, als einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn ist im Preußischen, die Tochter ist verheiratet. Wenn ich nun als alter kümmerlicher Mann der Stätte länger vorstehen nicht imstande und daher gewillt bin, solche an meine verheiratete Tochter zu übergeben, indem mein auswärtiger Sohn davon gänzlich verzichtet hat."
Doch 1766 taucht der Sohn wieder auf. Der Vater ist inzwischen gestorben. Er, Christoph Hagedorn, bittet die Rentkammer, ihm die Stätte zu überschreiben, er sei seit 1759 im Kriege bei Preußisch-Minden gewesen. „Nicht meine Halbschwester, sondern ich bin der wahre Erbe, war nur lange weg, meine Halbschwester dachte, ich käme von den Soldaten nicht wieder. So gelangt an Hochgräfliche Gnaden meine untertänigste Bitte, geruhen zu wollen, an dies Amt Befehl ergehen zu lassen, daß mir die Stätte überschrieben wird, dies dem Regiment vorzeigen kann, und ich meinen Abschied erhalte." Wahrscheinlich hat dies Gesuch jedoch keinen Erfolg gehabt; denn der nächstgenannte Besitzer war Heinrich Greife.
Laut Salbucheintragung aus dem Jahre 1780 gehören an die Stätte Greife Nr. 36: Hofraum mit Wohnhaus und Spieker, 2 Gärten am Klingeberge, 2 Scheffelsaat Land am Klingeberge, 9 Scheffelsaat Hude am Dicken (von Höfers aufgeteiltem Hofe 1776). Das Land war wahrscheinlich schon früher von Höfer, der Greife 50 Rth. schuldete, abgetreten worden, da es bereits im Salbuch von 1721 bei Nr. 36 eingetragen ist: „Aufm Dicken zur Kuhweide und sonst nicht gebraucht werden kann, ganz schlimm Erdboden." Heinrich Greife starb am 19. 7. 1811, 77 Jahre alt, an Nervenfieber, seine Frau, Christine Mar-garete, geb. Koch, wurde 64 Jahre alt und starb am 1. 8. 1810. In der nächsten Generation ist Johann Christian Greife Stättebesitzer (1768-1828), seine Ehefrau Marie stirbt am 2. 1. 1837 im Alter von 61 Jahren an Schwindsucht.
Der letzte Greife auf Nr. 36 in Langenholzhausen ist Heinrich Christian Greife, geb. 10. 12. 1814. Er verheiratete sich am 1. Nov. 1840 mit der 1812 geborenen Sophie Christine Henriette Stuckmann von Steinegge Nr. 89. Mit vier Kindern und der Schwester Wilhelmine wandert die Familie am 24. 1. 1853 nach Amerika aus. Damit ist der Name Greife auf Nr. 36 erloschen.
Pastor Wilhelm Krücke stellt am 18. April 1854 eine Einwohnerliste seiner Gemeinde zusammen. Er trägt unter Langenholzhausen Nr. 36 die Einliegerfamilien Conrad Stock, Heinrich Brand und Heinrich Kreienjobst, den Namen Greife setzt er in Klammern neben die Hausnummer.
Der Colon Hottel Nr. 50 kaufte bereits 1852 von Heinrich Christian Greife die Stätte und verkauft sie 1865 an den Nachbarn, Kaufmann Goldschmidt Nr. 45. Durch Kaufvertrag vom 1. 9. 1865 geht sie von diesem an den Häusermakler A. N. Steinberg in Hohenhausen über. Die Gärten Nr. 1 und 2 und auch eine kleine Fläche des Hofraumes von Nr. 36 behält Goldschmidt Nr. 45. Der Ziegelmeister Heinrich Conrad Naber kauft dem Kaufmann Steinberg die Stätte Nr. 36 ab. Im Grundbuch beim Amtsgericht Hohenhausen erfolgt die Eintragung unter dem 3. April 1866.
Nachdem die Stätte Nr. 36 rund 210 Jahre, von 1643 bis 1853, auf den Namen Greife eingetragen war - und das nur dadurch, daß jeweils der neue Besitzer den Namen der Stätte annahm - steht sie seit nunmehr 100 Jahren, jetzt in der 4. Generation, auf dem Namen Naber.
Seit 1790 ist der Name in Langenholzhausen ansässig. In dem Jahre kam Jobst Henrich Naber aus Kirchheide und „diente bei Simonsmeier". Im Jahre 1824 wurde er, 63jährig, von einer fallenden Eiche erschlagen. Sein Enkel Heinrich Conrad (1826 - 1888) kaufte die Stätte Nr. 36. Er war mit Wilhelmine Sophie Brandt von Nr. 51 in Heidelbeck verheiratet (1829 bis 1901). Erbe ist ihr Sohn Heinrich Conrad Naber, geb. 6. 8. 1859. Am 10. 2. 1893 wird er getraut mit Karoline Brand aus Cappel. Sie kam nach dem frühen Tode ihrer Mutter mit 7 Jahren zu Verwandten nach Langenholzhausen, zu Bauer Brand Nr. 22, dort ist sie aufgewachsen und dort bis zu ihrer Verheiratung in Stellung gewesen. Conrad Naber war Ziegler und starb auf der Ziegelei in Düren am 9. November 1918. Dort wurde er beerdigt, da ein Leichentransport zu der Zeit (Schluß des 1. Weltkrieges) nicht möglich war. Der Witwe übertrug das Amtsgericht Hohenhausen am 16. 11. 1920 die Stätte. Nur unter großen Entbehrungen konnte sie die Steuern und Abgaben aufbringen.
Der letzte Webstuhl von Langenholzhausen stand in Nabers Hause. Abends verdiente sie sich daran in mühseliger Arbeit einen geringen Lohn. Sie hat die Schwere des Witwenstandes, die Bürde, Feldland, Garten, Haus und Vieh zu versorgen, in der damalig wirtschaftlich schlechten Zeit tapfer durchstanden. Am 14. Oktober 1945 durfte sie achtzigjährig heimgehen.
Am 28. 10. 1899 und am 3. 1. 1903 waren ihre beiden Söhne geboren. Heinrich und Fritz Naber, die beide nicht mehr sind. Heinrich starb 1958 an einem alten Kriegsleiden aus zwei Weltkriegen,
Fritz, der Vater des Verfassers, wurde 1944 in Frankreich vermißt.
Nach den Plänen und unter der Bauleitung des Architekten BdA Wilhelm Fromme, Lemgo, gebürtig aus Langenholzhausen, erfuhr dieses Haus im Jahre 1964 eine umfassende Erneuerung. Der Altbau mit seinem Fachwerk blieb weitgehend erhalten, neue und erneuerungsbedürftige Teile wurden in Fachwerk ersetzt. An der Straßenseite entstand ein Vorbau, der Anbau an der Westseite wurde um 2,25 m zurückgenommen, um ein geschlosseneres Straßenbild herzustellen. Das Gebäude enthält nun Wohnungen für zwei Familien. - Der Hauptinschriftenbalken von 1863 fand über dem Hauseingang, der Balken von 1643 unter dem Brettergiebel einen neuen Platz. Der Hauptinschriftenbalken wurde ergänzt mit dem Zusatz, daß im Jahre 1964 eine Erneuerung des Hauses erfolgte.
Mögen die wichtigsten Worte der alten Inschrift allen Bewohnern und allen, die in diesem Hause ein- und ausgehen, immer ein fröhliches und dankbares Herzensbekenntnis sein:
- „MEIN HÜTER UND MEIN HIRTE IST GOTT DER HERR."


Photo: Simone Quadfasel 2009

Home