Der Genealogische AbendNaturwissenschaftlicher und Historischer Verein für das Land Lippe e.V. |
Gebeine im ChorraumKatechumenen entziffern verwitterte Grabsteine an der Barntruper Kirche
Barntrup (co). Tonnenschwer liegen sie neben der Kirche, restauriert, aber dennoch sind die Inschriften nur teilweise entzifferbar. Die Grabsteine, die vor vielen Jahren im Chorraum der Kirche lagen, haben jetzt die Katechumen der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde versucht zu entziffern. Die Ergebnisse wurden in einer Mappe zusammengefasst. Vortrag: Die Katechumenen berichteten im Schloss dem Ehepaar von Kerßenbrock, was sie herausgefunden hatte. Restauriert: Die sieben liegenden Grabsteine sind dem Wetter ausgesetzt und können nur noch teilweise entziffert werden. "1968 bekam die Kirche eine Fußbodenheizung, so dass die Steine dann nach draußen gebracht wurden", berichtet Pastorin Viktoria Keil, die die Projektgruppe der 12- und 13-Jährigen leitet. Die Kirche selbst wurde nach einem Brand 1638 wieder aufgebaut.
Ein besonderes Erfolgserlebnis war es, das Portrait dieses Mannes im Rittersaal des Schlosses zu entdecken, und das Paar nebst Wappen fanden die Jugendlichen auf einer Wappentafel im Barntruper Schloss wieder. Das Ehepaar von Kerßenbrock-Krosigk hatte die Jugendlichen in den Rittersaal eingeladen, um vielleicht den einen oder anderen Namen auf den Ahnentafels oder Porträts wiederzufinden. Die Katechumenen überreichten die Mappe mit den gesammelten Inschriften und Fotos. "Ich finde es fabelhaft, was Ihr herausgefunden habt", lobte Isi von Kerßenbrock-Krosigk." |