Die „Zuspätgekommenen“
Ländliche Unterschichten in Lippe 1535 – 1883 von Wolfgang Ottolien 1993
Vorwort von Prof. Nitz, Göttingen.
Das Buch von Wolfgang Ottolien greift mit den in der Siedlungsforschung als Spätsiedler bezeichneten ländlichen Kleinstellenbesitzern ein für die Kulturlandschaftsgeschichte Lippes besonders wichtiges Thema auf. Die gegenüber den Vollbauern „Zuspätgekommenen“, die sich erst im ausgehenden 17. und im 18. Jahrhundert ansiedeln konnten, verfügten von vornherein über zu wenig Land, um sich davon als Bauer ernähren zu können. Sie mussten daher zugleich als Landarbeiter oder gewerblich tätig sein.
In Lippe bestimmen bis heute die meist locker an Landstraßen und Wegen aufgereihten Häuser und Kleingehöfte dieser hier sogenannten ehemaligen „Hoppenplöcker“ oder Straßenkötter“ das Bild der ländlichen Kulturlandschaft, in der sie an Zahl die großen „Erbenhöfe“, die seit dem Mittelalter bestehenden Vollbauernstellen, weit übertreffen. Während diese durchweg eigene Hofnamen führten, sind die Kleinstellen namenlos; sie führen als größere Gruppen übergreifende Namen, die vielfach mit „heide“ enden, z.B. Vossheide bei Lemgo. Darin wird zweierlei sichtbar: In ihrer individuellen Namenlosigkeit spiegelt sich ihr seinerzeit geringer sozialer Rang gegenüber den „Althöfen“ und „Heide“ verweist darauf, dass sie ursprünglich auf den von den Bauern noch nicht kultivierten, als gemeinsame Naturweide genutzten Restflächen angesiedelt wurden. In manchen Fällen wie dem in diesem Buch näher vorgestellten Diestelbruch waren es auch herabgewirtschaftete, für den Landesherrn wenig wertvolle Waldflächen.
Wie die Darstellung von Ottolien an seinem Beispiel zeigt, bildete in Lippe wie in anderen deutschen Landschaften die Zeit nach der Katastrophe des 30jährigen Krieges eine Phase erneuten, besonders starken Bevölkerungswachstums. Auf dem Lande konnte dieses nur durch die Ansiedlung auf kleinsten, oft nur gartengroßen Parzellen, die man aus Wald und Heide heraustrennte, „aufgefangen“ werden. Von der kleistbäuerlichen Landwirtschaft hätten sich diese Familien aber niemals ernähren können. Sie waren auf einen zusätzlichen (Haupt-) Verdienst angewiesen. Hier ist wie in einer ganzen Reihe weiterer deutscher Landschaften, besonders im Weser- und Hessischem Bergland, im Vogtland, in Obersachsen, der Oberlausitz und in Schlesien, das Garnspinnen und die Leinenweberei zu nennen, wobei man einen Teil des Flachses auf seinem kleinen Landbesitz selbst anbaute und verarbeitete. Das von Ottolien näher dargestellte Diestelbruch, das als Spinner- und Weberkolonie in einem landesherrlichen Waldgebiet angelegt wurde, bildet ein typisches Beispiel für diese für Lippe so charakteristische Entwicklung.
Sie lässt sich jedoch nur in überregionalen Zusammenhängen verstehen. Auf dem damals bereits in die amerikanischen Kolonien reichenden europäischen Weltmarkt bestand ein wachsender Bedarf an einfachem Leinentuch. Zu dessen möglichst kostengünstiger Produktion nutzte der internationale Handel die unterbeschäftigte ländliche Überschussbevölkerung. Sie wurde „engagiert“ von unternehmerischen Großhändlern aus den Niederlanden und England., den damaligen Zentren des Welthandels, aber auch aus Elberfeld und Barmen heute Stadtteile von Wuppertal, aus Bielefeld und Bremen, die für Lippe besonders wichtige Organisationszentren waren, während die mitteldeutschen Gebiete von Nürnberger Großunternehmen, später vor allem von in Hamburg ansässig gewordenen Briten für die Exportwirtschaft erschlossen wurde.
Reichtümer konnten die lippischen Spinner und Weber dabei nicht erwerben, wie die kleinen, einfachen Häuser ihrer Nachfahren noch heute erkennen lassen. Sie stellten nur Garn und halbfertige Rohleinwand her. Die gebleichten und veredelten Endprodukte wurden in Bielefeld und Elberfeld gefertigt, während das lippische Land, vor allem im Osten, nur Leinengarn und das halbfertige braune Leinen herstellte, viele Gemeinden sogar nur einfaches Grobleinen, das über den Weserhafen Vlotho nach Bremen und von dort nach Amerika geliefert wurde zur Verwendung für Tabak- und Baumwollsäcke oder als Arbeitskleidung der Negersklaven.
Für diese schon frühneuzeitliche Einbindung auch so verkehrsabgelegener Räume wie Lippe in die Weltwirtschaft bietet die hier vorgelegte Arbeit mit der Bauerschaft Leistrup-Meiersfeld eine exemplarische Fallstudie, und dies nicht nur mit der Spinner- und Weber- Kolonie Diestelbruch. Sie zeigt zugleich, dass auch die Vollbauern an dieser Entwicklung teilhatten und verdienten, nämlich durch einen umfangreichen Anbau von Flachs, der in Form von Rohfasern an die Garnspinner in Diestelbruch verkauft wurde ( und dessen Samen von bremischen Importhändlern aus den baltischen Ländern und Russland geliefert wurde!). Die Bauern vergrößerten auch durch Umbruch von Weideland den Anbau von Getreide, das sie bei den landarmen Spinnern und Webern absetzten.
Wenn Lippe schließlich im 19.Jahrhundert zu einem der bekanntesten Quellgebiete für saisonale Wanderarbeiter wurde, die als Friesland- und Hollandgänger insbesondere in den Ziegeleien der Küstenregionen arbeiteten, so war auch dies eine Konsequenz der vorausgehenden weltwirtschaftlichen Einbindung seiner ländlichen Textil- Halbfertigwarenproduktion und der dafür charakteristischen passiven Rolle als Raum mit billigen Arbeitskräften, wie heute die Länder der Dritten Welt, wohin z.B. die europäische Textilwirtschaft ihre Produktion auslagert – Lippe gewissermaßen ein frühes Gegenstück zur gegenwärtigen Rolle Südostasiens !
Als im 19.Jahrhundert die fabrikmäßige Textilindustrie aufkam, verpasste Lippe den Anschluß, weil es hier eben keine einheimischen Exportkaufleute gab, die das notwendige Investitionskapital hätten ansammeln können, wie in Bielefeld und Elberfeld, die zu Zentren der Textilindustrie wurden. Die ländliche unterbäuerliche Arbeiterbevölkerung Lippe geriet räumlich und wirtschaftlich ins Abseits, in eine Notlage, aus der nur die – wiederum passive – Lösung des Wanderarbeitertums oder die Auswanderung nach Amerika heraushalf.
So verbirgt sich hinter der für Lippe so charakteristischen Kulturlandschaft der dichten Streusiedlung der spätangesiedelten „Straßenkötter“ ein für das Land gewichtiges Kapitel seiner Siedlungs-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
Auszüge aus dem Text des Buches von Wolfgang Ottolien
In der Grafschaft Lippe ist die Bevölkerungsbewegung – mit Ausnahme während des 30 jährigen Krieges- durch eine ständige Bevölkerungszunahme gekennzeichnet. Eine hohe Intensität der Zunahme ist im 18. und im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts zu verzeichnen. Im Jahre 1590 besaß Lippe eine Gesamtbevölkerung von 34.110 Einwohnern.
Die Einkommensmöglichkeit der Nach- und Spätsiedler hing stark von der Größe uns Qualität der zur Verfügung stehenden Fläche und der jeweiligen Ernährungsgrundlage- gemessen am Kalorienverbrauch – ab.
Bei starker getreideorientierter Ernährung (70 % Getreide und Getreideprodukte, 10 % Blattfrüchte und 20 % tierische Produkte) war eine Fläche von 3,5 – 8 ha, je nach Güte des Bodens notwendig eine 5 – bis 6-köpfige Familie zu ernähren. Bei verstärkter Nahrungsmittelproduktion aus Blattfrüchten (Kohl und Rüben), die im Vergleich zum Getreide eine größere Kalorienmenge erbrachte, reduzierte sich die notwendige Fläche zur Ernährung einer Familie auf ca. 2/3.
Mit der Umstellung auf Kartoffelanbau, die erst im 19.Jahrhundert voll einsetzte und dann die herausragende Stellung in der landwirtschaftlichen Produktion einnahm, verringerte sich der Bedarf an der Fläche noch einmal um die gleiche Meng.
Beim Wechsel von der Produktion von Nahrungsmittel zur Produktion von gewerblichen Rohstoffen (z.B. Flachs oder Hanf) reichte schon eine Fläche von 0,65 ha. Ackerland zur Ernährung einer Familie aus. Darüber hinaus ermöglichte der Erlös aus dem selbst verarbeiteten Flachs die Zahlung von anfallenden Miet- bzw. Pachtkosten.
Der Ertrag des Flachses lag im ozeanischen Klimabereich beim 64 fachen Wert gegenüber der Aussaat, während der des Getreides nur beim 4- bis 9- fachen Wert, je nach Getreideart, lag.
Beim Vergleich dieser Ertragswerte erklärte sich von selbst, dass gerade das Textilgewerbe für die Nach- und Spätsiedler die wichtigste gewerbliche Basis bildete. Durch landesherrliche Förderung erfuhr sie eine starke Verbreitung im gesamten nordwestdeutschen Bereich.
Nach dem dominierenden Textilgewerbe bot die Wanderarbeit die nächstwichtigste Existenzgrundlage für die Nach- und Spätsiedler. Insbesondere die Niederlande boten den Wanderarbeitern einen bedeutenden saisonbedingten Arbeitsmarkt mit günstigen Verdienstmöglichkeiten, vor allem im Bereich der Landwirtschaft als Erntehelfer und Torfstecher, aber auch im Deichbau, in der Heringsfischerei, und ab dem 19.Jahrhundert auch in der Ziegelfertigung sowie im Bauhandwerk.
Die starke Entwicklung und Ausbreitung der oben genannten Verdienstmöglichkeiten der Nach- und Spätsiedler ist nur im Zusammenhang mit dem Aufkommen von interregionalen Märkten sowie darüber hinaus eines internationalen Marktes zu verstehen, letzterer mit Orientierung auf Holland, dem Kernraum der Weltwirtschaft im 17.Jahrhundert, dessen Rolle im 18. und 19.Jahrhunder England übernahm.
Meiersfeld und Diestelbruch
Nach den Landschatzregistern der Jahre 1562 und 1572 lassen sich in Meiersfeld vier (Schmidtmeyer, Tiemann, Gerves und Hagemeister) und in Leistrup zwei Kolonate (Berghahne und Kesting) nachweisen. Auch die Saalbücher von 1614-1620 bestätigen diese Zahlen. Von den insgesamt 19 aufgeführten Kolonaten sind allein 9 mit dem Zusatz „hat neu „gebaut“ versehen. Damit bleiben – bis auf die oben genannten sechs Kolonate- nur 4 Kolonate, die in der Zeit zwischen 1572 und ca. 1620 entstanden sein müssen. Von diesen vier Kolonaten entstand eines auf dem Anger (Wirtshaus) von Meiersfeld, während die drei anderen Kolonate bereits im bzw. am Leistruper Wald errichtet wurden.
Auf Grund der in Lippe praktizierten Vererbungsform des Anerbenrechtes mit Teilungsverbot wurde in der Regel eine weitgehende Konstanz in der Besitzstruktur garantiert.
In der Bauerschaft sind lediglich zwei Besitzerklassen zu verzeichnen. Die Kolonate Schmidtmeyer und Tiemann aus Meiersfeld gehören zu der Klasse der Vollspänner bzw. Meier. Die übrigen Kolonate in Meiersfeld zählen bei gleicher Hofgröße zu der Klasse der Kötter. Auf Grund der Größe und der Lage ihres Besitzes sind sie den Groß-, Alt- bzw. Erbkötterrn zuzuordnen. Die Lage ihrer Hofräume lässt darauf schließen, dass beide Kolonate durch Hofteilung von den Vollspänner- bzw. Meier-Kolonaten entstanden sind.
Die starke Bevölkerungszunahme in ganz Lippe seit dem Ende des 16.Jahrhunderts spiegelt sich auch in der Bevölkerungsentwicklung der Bauerschaft Leistrup-Meiersfeld wieder.
Dementsprechend stieg die Nachfrage an neuem Siedelland. Das praktizierte Anerbenrecht mit teilungsverbot verhinderte die Bereitstellung von Flächen durch die bereits ansässige Bevölkerung. Somit kamen nur die Flächen in Frage, die keine Parzellierung und damit auch keine besitzmäßige Zuordnung zu einem Kolonat aufwiesen. Es gab demnach im Untersuchungsgebiet nur zwei Alternativen:
1. Die Meiersfelder Gemeinheit „die Heye“ als genossenschaftliche Weide nahm einen wichtigen Platz in der bäuerlichen Wirtschaft ein, da durch die gestiegene Nachfrage nach getreide viele „private“ Parzellen, die vorher als Weide dienten, kultiviert und in Ackerland umgewandelt wurden. Von 1614/20 bis 1727 verdoppelte sich der Anteil des Ackerlandes an der Flur von ca. 65 ha auf ca. 120 ha. Hierdurch gewann die Gemeinheit von Meiersfeld als Weidefläche noch an Bedeutung und kam somit als Siedelland nicht in Frage.
2. Der Leistruper Wald bot – trotz der genannten genossenschaftlichen Nutzung durch die umliegenden Bauerschaften - schon allein wegen seiner Größe bessere Möglichkeiten. Die bis dahin extensive Nutzung lässt sich durch die ungünstigen Gegebenheit (geringe Bodenqualität, Staunässe und Steilheit) erklären.
Dieser Waldbestand lag im direkten Besitz des Landesherrn; er hatte die volle Verfügungsgewalt. Durch das Ansetzen von Siedlungswilligen im Leistruper Wald behielt der Landesherr die Bevölkerung im Land Lippe und erhöhte dadurch gleichzeitig seine Einnahmen (Steuern und andere Abgaben). Die bisherige Form der Nutzung des Waldes hatte sich als wenig gewinnbringend erwiesen. Eine geregelte Forstwirtschaft existierte damals noch nicht, die auch auf Grund der starken Beanspruchung durch Weide- und Holznutzung nicht möglich gewesen wäre.
In der Entscheidung des Fürsten zu Lippe, den Bereich Diestelbruch des Leistruper Waldes als neues Siedlungsland zur Verfügung zu stellen, lässt sich ein Kompromiss erkennen. Einerseits ist die Lage des Diestelbruchs und dessen natürliche Gegebenheit im Verhältnis zum gesamten Leistruper Wald relativ siedlungsgünstig. Aber im Vergleich zu den bestehenden Siedlungen Leistrup und Meiersfeld ist eine doch wesentlich geringere Siedlungsgunst zu verzeichnen.
Andererseits sind die Nutzungsrechte der altansässigen Bevölkerung nicht zu sehr eingeschränkt worden, da es sich hierbei um ein unter Staunässe leidendes Gebiet handelte, dessen Holz- und Weidenutzung nicht sehr ertragreich gewesen sein durfte. Schon die Bezeichnung Diestelbruch spricht für sich. Erst mit Hilfe von Entwässerungsmaßnahmen, die sich infolge des „Landhungers“ und des Selbstständigkeitsdranges der Bevölkerung als lohnend erwiesen, konnte eine ackerbauliche und damit intensivere Nutzung erfolgen.
In der Zeit vom Ende des 16. bis zum Ende des 18.Jahrhunderts wurden 35 Kolonate auf landesherrlichem Besitz gegründet. Die Siedlungswilligen resultierten aus der ansässigen Bevölkerung, aber auch aus der näheren und weiteren Umgebung, da gerade in Diestelbruch die Möglichkeit bestand eine gewisse Selbstständigkeit zu erlangen. Eine Voraussetzung zur Gründung eines Kolonates war die Zustimmung des Landesherrn . Die Bewilligung eines Bauplatzes erforderte ein schriftliches Bittgesuch des Siedlungswilligen an den Landesherrn. Es handelte sich hierbei um eine Art Bewerbungsschreiben, in dem zum Teil die persönlichen Motive, insbesondere aber das bis dahin ordentlich geführte Betragen und die Loyalität gegenüber der Herrschaft von großer Bedeutung war.
Nach erfolgter Zustimmung des Landesherrn wurde zunächst ein kleiner Bereich gerodet und kultiviert. Es wurde ein kleines Wohnhaus gebaut, das von einem Garten umgeben war.
Im Laufe der Zeit wurden neue Kämpe angelegt, um die Ackerfläche zu vergrößern.
Bis zum 30-jährigen Krieg entstanden 12 Kolonate (Markkötter) am Waldrand, die in relativer Nähe zu den zwei Leistruper Kolonaten errichtet wurden.
Die Nähe zum Diestelbach, das einigermaßen ebene Gelände und der von Varenholz durch den Leistruper Wald verlaufende Weg (Viehtrift) waren lagebestimmend. Die Lage der Kolonate lässt kaum eine Planung erkennen.
Nach dem 30 jährigen Krieg ist als klare Leitlinie der Weg durch den Leistruper Wald zu erkennen. Der größte Teil dieser Neusiedlerstellen lag beiderseits entlang des Weges (Straßenköttersiedlung).
Der geringe Landbesitz war das wesentliche Merkmal der Mark- und Straßenkötter. Die Kolonate wiesen nur eine Größe von 1 – 8 Scheffelsaat auf, was eine vollbäuerliche Wirtschaft nicht zuließ. Die Kötter hatten aber die Möglichkeit, ihren Besitz zu erweitern, da der Landesherr ihnen den „Zuschlag“ im Leistruper Wald gestattete.
Dennoch zeigt sich, dass neben der zeitlichen und räumlichen Differenzierung auch eine Trennung nach Besitzgröße möglich ist. Die älteren hatten 4 - 8 Scheffelsaat und die späteren nur 1 – 3 Scheffelsaat.
Die Tätigkeit des Spinnens erforderte nur einen geringen Geldaufwand. Ein Spinnrad kostete damals 1 – 2 Taler; dagegen war ein Webstuhl, der ca. 10 – 15 Taler kostete, für viel unerschwinglich.
In der Zeit von 1800 bis 1883 nahm die Bevölkerung in beiden Ortsteilen stark zu. In Meiersfeld stieg die Anzahl der Kolonate von 6 auf 18 erheblich an. In Leistrup/Diestelbruch nur noch von 37 auf 43 Kolonate.
Obwohl viele ihre Colonate wieder verkauften oder noch Land hinzukauften, war es ihnen nicht möglich von ihren Stätten zu leben. So blieb ihnen fast nur die Wahl als Wanderarbeiter etwas dazu zu verdienen. Das erklärt auch die hohe Auswanderungsrate unter dieser Bevölkerungsschicht.
Abgeschrieben und Zusammengestellt von Wolfgang Bechtel im Juni 2007.
Zur Zeit sind beim NHV-Lippe sind noch ein paar Restexemplare des Buches für 4 EURO erhältlich !
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