Notizen zu Adelheid von Waldeck: [-][+]
- O.Weerth in Lipp. Mitt. 8, S. 94.: "Simons Gemahlin Adelheid von Waldeck kommt zuerst am 21. Juni 1268 vor (WUB IV 1139), die Vermählung fand i. Jahre 1276 statt (WUB IV 1444)"
- 1268.06.21: Graf Adolf von Waldeck überlässt dem Kloster Gehrden in Gegenwart seiner "Erben" (heredes) Adolf, Godefrid, Otto und Alheid einige Güter (WUB IV 1139).
- 1275.08.02: die nobilis domina Alheidis comitissa de Woldeke ist Zeugin einer in Fritzlar ausgellten Urkunde (WUB Nr. 1402).
- 1276.11.24: Gräfin Mathilde von Waldeck und ihre Kinder Godifrid, Otto und Alheid schenken dem Kloster Berich (in der Grafschaft Waldeck) Besitztümer, um Alheids Aussteuer an den Herrn zur Lippe finanzieren zu können. (WUB Nr. 1444)
- Simon zur Lippe und Adelheid v.Waldeck erhielten 1290 einen Dispens von Papst Nicolaus IV., weil sie im 4. Grad blutsverwandt waren und deswegen nach kanonischem Recht eigentlich nicht hätten heiraten dürfen. Vgl. A.Berg in: Norddeutsche Familienkunde 9, 1971, S.49f.
- Zum schwierigen Problem der Zählung der Verwantschaftsgrade nach kanonischem Recht vgl. J.Heinzelmann in: Archiv für Familiengeschichtsforschung 6, 2002, S.2-18.
- Simon I. stiftete 1324.09.29 zugunsten des Seelenheils der verstorbenen Eltern seiner Frau Alheid, Graf Heinrich von Waldeck und Mechthild, in der Lemgoer St. Marienkirche (LR II 695).
- Mit Einwilligung ihres Gemahls Simon I. und ihrer Söhne Otto und Bernhard stattete Adelheid 1339.08.17 das Armenhospital zu Horn mit Ländereien aus (LR II 812).
- Simon I. schenkte 1342.08.05 der Kirche in Lage einen Hof in Stadenhausen für das Seelenheil seiner verst. Frau Alheyde und deren Eltern (LR NF) und verkaufte 1344.02.25 ein Haus auf der Neustadt in Lemgo, dass seiner verstorbenen Gemahlin Alheyd gehört hatte (LR NF).